Willkommen in Hagens Praxis Nr. 1 für professionelle Atlaskorrektur

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FAQ Atlastherapie

Damit beim Termin viel Zeit für Sie da ist, haben Sie hier im FAQ-Bereich die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld über die wichtigsten Dinge rund um die Atlasbehandlung zu informieren. Lesen Sie hierzu bitte auch die Seiten zum Ablauf der Behandlung, zum Mythos Atlastherapie und zu ergänzenden Therapiemethoden.


Wie schnell sind meine Beschwerden weg?

Ob Ihre Beschwerden durch die Atlastherapie gelindert oder aufgelöst werden und wie schnell das geht, zeigt sich in den Folgetagen und -wochen der Atlasbehandlung und ist individuell sehr unterschiedlich. Fast jeder merkt sofort, dass die Atlasbehandlung gut tut und dass der Kopf sich wieder viel besser drehen lässt. Tinnitus unbekannter Ursache kann sofort verschwinden, wenn keine Schädigung des Innenohrs vorliegt. Teilweise wird beobachtet, dass solch ein Tinnitus zunächst für ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden lauter wird, um dann völlig zu verschwinden. Manchmal verschwindet ein Tinnitus erst innerhalb von 1-6 Wochen, teilweise lässt sich keine Veränderung feststellen. Als Faustregel gilt: Je weniger Zeit zwischen dem ersten Auftreten des Tinnitus und der ersten Atlasbehandlung liegt, desto besser sind die Aussichten auf Heilung. Schwindel unbekannter Ursache kann sofort verschwinden, meist geschieht dies jedoch innerhalb der nächsten Tage bis 6 Wochen. Ein Schwindel kann jedoch auch, Sekunden nach der Atlasbehandlung, zunächst schlimmer werden, um dann nach ein paar Stunden oder Tagen völlig zu verschwinden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich, falls Sie unter Schwindel leiden, nach der ersten Atlasbehandlung von der Praxis abholen lassen, so dass Sie ganz entspannt beobachten können, welcher Reaktionstyp Sie sind.

Da an der Wirbelsäule viele unterschiedliche Strukturen beteiligt sind (Muskeln, Bänder, Sehnen, Organe), kann der Umbau dieser Strukturen unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein muskulärer „Reset“ kann „über Nacht“ geschehen, wie es bei mir persönlich war. Meist lässt sich der Körper jedoch mehr Zeit, so dass die Muskulatur und die Wirbel über Wochen und im Zuge mehrerer Atlasbehandlungen umstrukturiert und in ihren bestmöglichen Zustand zurückgeführt werden. Jeder Körper hat sein eigenen Rhythmus und sein eigenes Tempo.

Insgesamt kann man sagen, dass der Körper in der Regel 4-6 Wochen lang auf die Behandlung reagiert und sich neu strukturiert. So kann es zum Beispiel sein, dass Nackenschmerzen sofort verschwinden und nach 5 bis 6 Wochen auch die Hüfte wieder in Ordnung ist. Einige wenige Menschen bemerken auch nach Wochen keine deutliche Verbesserung ihrer Symptome. Das kann zum Beispiel bei starken seelischen Belastungen und dadurch bedingten, sehr starken Verspannungen der Muskulatur sein. Hier kann die Atlastherapie eine flankierende Maßnahme neben psychotherapeutischen und anderen Behandlungen sein.

Wie lange hält eine Atlasbehandlung?

Der Atlas bleibt in seiner Position, bis die Hals-/ Nacken-/ Schultermuskulatur ihn wieder in eine Fehlstellung gezogen hat oder es eine starke mechanische Einwirkung auf die Halswirbelsäule wie einen Stoß oder Sturz gegeben hat. Wie lange eine Atlasbehandlung hält, ist entsprechend individuell unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. In der Regel befürworte ich eine Kontrolle des Atlas circa 1 Jahr nach der ersten Atlasbehandlung.

Was verkürzt die Dauerhaftigkeit einer Atlasbehandlung?

  • Lose Bänder (z.B. Instabilität nach Unfall)
  • Kieferproblematiken, Zahn-Os (direkte Nachbarschaft des Kiefergelenks zum Atlas)
  • Schilddrüsenproblematiken, Schilddrüsen-OPs (direkte Nachbarschaft der Schilddrüse zur Muskulatur der HWS)
  • Nicht korrigierte Sehschwäche (unbewusstes Nach-Vorne-Strecken des Kopfes)
  • Stress und Mobbing (Nacken = muskulärer Schutzpanzer)
  • Cabrio-Fahren, Klimaanlage (Zugluft)
  • Unbewusstes Schultern-Hochziehen
  • Achterbahnfahrten (heftige Fliehkräfte und evtl. Stöße), Autoscooterfahren (Stöße)
  • Mountainbike-Fahren (Überstreckung HWS & Stöße), Brustschwimmen (Überstreckung HWS), Hund-Ausführen an Leine (ggf. starke, ruckartige Züge im Schulter- /Nackenbereich)
  • Motorradfahren (je nach Fahrstil und hochgezogenen, angespannten Schultern)
  • Unfälle (Fahrradsturz, Treppensturz, Autounfall, Schleudertrauma, Sportunfall u.ä.)
  • Häufige Überkopfarbeiten (z.B. Maler/ Deckenarbeiten, Dachdecker, Fensterputzer)
  • Langdauernde Tätigkeiten mit gesenktem Kopf (Stricken, Nähen)
  • Anatomisch langer Hals (stärke Belastung bei Fliehkräften)

Was kann ich tun, damit die Atlasbehandlung länger hält?

Insbesondere am Tag der Atlasbehandlung und nach Möglichkeit auch an den Folgetagen: Vermeidung der oben genannten Faktoren, die die Dauerhaftigkeit verkürzen. Die Dauerhaftigkeit der korrekten Atlasposition kann zudem deutlich verlängert werden durch:

  • Bei aufkommenden Verspannungen: warme Bäder, wärmende Cremes, Wärmepflaster und Massagen, Yoga, Qigong u.ä.
  • Vermeidung von Zugluft
  • Regelmäßige Kontrolle der Sehstärke
  • Optimierung der PC-Ausrichtung am Arbeitsplatz
  • Schultern: bewegen, kreisen lassen, entspannt loslassen
  • Zur Ausbalancierung der Rumpfmuskulatur: mit der linken Hand Staubsauen, Taschen mit der linken Hand/ auf der linken Schulter tragen, mit der linken Hand Zähneputzen etc. (bei Linkshändern entsprechend mit der rechten Hand)
  • „Die Klappe aufreißen“ anstelle von Zähne-Zusammenbeißen
  • Dehnen der Nacken-, Schulter und Kiefermuskulatur
  • Homöopathie, pflanzliche Mittel, Aroma-Öle (Doterra), sowie Vitamine und Mineralstoffe können helfen, die Muskulatur entspannt und in Balance zu halten
  • Zufriedenheit in Familie und Beruf
  • Pausen machen. Frieden schließen. Lachen. Das Leben genießen.

Wann soll ich wiederkommen?

In der Regel nach einem Jahr. Es sei denn, Sie hatten zwischendurch einen Unfall oder die Beschwerden, die durch die Atlastherapie verschwunden sind, tauchen aus anderem Grund wieder auf.

Wieviele Atlasbehandlungen sind nötig?

Das ist individuell sehr unterschiedlich. Die meisten Patienten kommen 1 – 2 Mal pro Jahr, um die korrekte Position des Atlas zu stabilisieren und die Wirkung aufrecht zu erhalten.

Wann und wie kann ich bezahlen?

Der Betrag wird im Anschluss an die Behandlung bar oder per EC-Karte bezahlt.

Ich bin gesetzlich versichert. Werden die Kosten von meiner Krankenkasse erstattet?

Nein. Bei vielen Versicherern ist es jedoch möglich, eine Zusatzversicherung abschließen, die Heilpraktiker-Leistungen umfasst.

Ich bin privat versichert. Werden die Kosten von meiner Krankenkasse erstattet?

Wenn Sie privat versichert sind, erhalten Sie eine Rechnung auf Basis der offiziellen Heilpraktiker- Gebührenverordnung (GebüH). Ein Teil dieser Rechnung wird meist erstattet.

Muss ich etwas zur Behandlung mitbringen?

Nein. Sie können gerne gemütliche Kleidung tragen, da Ihr Körper die Behandlung in angenehmer Atmosphäre besonders gut aufnimmt.

Ist eine Behandlung auch sinnvoll, wenn der Atlas noch in korrekter Position ist?

Ja. Zwar ist dann noch nichts am Atlas selbst zu verbessern, doch über zusätzliche Behandlungstechniken lässt sich dem Körper zusätzlich und effektiv helfen. Mentaltechniken helfen jedem, auch psychisch völlig gesunden Menschen und Menschen, die körperliche Beschwerden reduzieren möchten.

Hat die Atlastherapie Nebenwirkungen?

Häufig kommt es speziell am Tag der ersten Atlasbehandlung zu einem deutlichen Gefühl des Entspannt-Seins. Teilweise wird eine verstärkte Müdigkeit wahrgenommen. Hören Sie auf Ihren Körper und ruhen Sie sich aus. So kann Ihr Körper in Ruhe wertvolle Veränderungen vornehmen.

Teilweise kommt es innerhalb der folgenden 6 Wochen zu muskelkaterähnlichen Empfindungen, da sich Skelett und Muskulatur Stück für Stück neu strukturieren. Da die Atlastherapie Impulse setzt zu körperweiten Veränderungen, kann der Muskelkater an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten – auch an Stellen, die sich nicht in der Nähe des Atlas befinden, wie dem unteren Rücken. Trinken Sie während dieser Zeit viel, damit der Körper alle Gift- und Schlackenstoffe, die bei der Lösung der Verspannungen frei werden, gut ausscheiden kann.

Besonderheit Tinnitus: Bei Tinnitus kann es am Behandlungstag vorkommen, dass der Tinnitus vor seinem Verschwinden für einige Stunden zunächst lauter erscheint. Besonderheit Schwindel: Ein Schwindel kann nach der Behandlung zunächst für einige Momente oder Stunden zunehmen, bevor er schließlich verschwindet. Sollten Sie unter Schwindel leiden, kommen Sie deshalb bitte mit dem Taxi oder lassen sich von einer Begleitperson fahren.

Gibt es Kontraindikationen zur Atlastherapie?

Frische Knochenbrüche und OPs bilden eine Kontraindikation. Vereinbaren Sie bitte erst einen Termin, wenn der Bruch bzw. das operierte Körperteil geheilt ist.

Wieso länger liegen bleiben nach dem Impuls und dabei nicht sprechen?

Diese Zeit dient der Stabilisierung der neu gewonnenen korrekten Position des Atlas. Da sich das Kiefergelenk in unmittelbarer Nähe zum Atlas befindet, wird in dieser Stabilisierungsphase nicht gesprochen.

Rücken: Falls ich nach ein paar Tagen noch Beschwerden habe, muss ich mich zusätzlich woanders einrenken lassen?

Nein! Das würde den Heilungsprozess, der durch die Atlasbehandlung in Gang gesetzt wurde, stören. Lassen Sie Ihrem Körper 6 Wochen Zeit, das Feintuning, das er vornehmen will, in seinem Tempo durchführen!

Kann es einen Zusammenhang zwischen meinen Rückenschmerzen und meinem Darm geben?

Schmerzen im unteren Rücken haben häufiger ihre Ursache im Darm als angenommen. Reizdarmpatienten sind sich dessen in der Regel bewusst und wissen ihre Rückenschmerzen einzuordnen. Oftmals jedoch weiß der Rückenschmerz-Betroffene gar nicht, dass sein Darm aus der Balance sein könnte. Er hat „nur“ die typischen Darm-Begleitsymptome wie Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen oder Müdigkeit. Diese Beschwerden können, genauso wie die Schmerzen im unteren Rücken, vom gestörten Darm kommen. Der Darm kann vor allem aus der Balance sein aufgrund:

  • einer nicht bemerkten, chronischen Entzündung des Darms (z.B. M. Crohn, Colitis ulzerosa)
  • einer Lebensmittelunverträglichkeit (z.B. Fruktose-, Sorbit-, Glutenintoleranz)
  • Verstopfung (harter Stuhl drückt auf den Sakralnerv)
  • Durchfall (Stress des Darms weitet sich auf die Rückenmuskulatur aus)
  • Kotsteinen (Versperrung Darmpassage = Druck auf Sakralnerv)
  • Divertikeln (Versperrung Darmpassage, Entzündung)

Deshalb: Sind Ihre Schmerzen im unteren Rücken nicht über ein MRT-Bild  der Wirbelsäule zu erklären und auch nicht durch normale therapeutische Maßnahmen wie die Atlastherapie, Osteopressur oder Osteopathie zu beheben, ist der Darm näher in den Blick zu nehmen. Sprechen Sie hierzu Ihren Hausarzt, Heilpraktiker oder Gastroenterologen an.

Darf ich in den Tagen nach der Atlasbehandlung zur Massage oder Physiotherapie?

Lassen Sie bei der Massage die Halsregion außen vor. Betreffend Physiotherapie empfehle ich, bis zur Folgewoche der Behandlung zu warten.

Kann ich am Tag der ersten Atlasbehandlung mit dem Auto in den Urlaub fahren?

Es ist sehr unterschiedlich, wie jemand auf die erste Atlasbehandlung reagiert. Aufgrund möglicher Müdigkeit rate ich von einer längeren Fahrt am Steuer ab.

Meine Knochen knacken immer noch so oft. Habe ich wieder eine Blockade?

Sie kennen das aus Ihrer Schulzeit: Jemand lässt seine Finger knacken. Es handelt sich hierbei um das Lösen einer Kapselspannung. Auch von Wirbel zu Wirbel befindet sich jeweils eine Kapsel, deren Spannung sich lösen kann wie bei den Fingergelenken. Wenn Ihre Wirbelsäule knackt, handelt es sich wahrscheinlich um das Lösen einer Kapselspannung.

Warum kann Vitamin B mir eventuell helfen?

Die B-Vitamine sowie Zink, Kupfer und Selen sind wichtige Vitamine und Spurenelemente für „dicke Nerven“. Wie kann man sich „dicke Nerven“ vorstellen? „Dicke Nerven“ sind genau genommen gut isolierte Nerven, so wie dick isolierte Stromkabel. Aufgrund der elektrischen Eigenschaften unserer Nerven sind unsere Nerven von einer guten, sich immer wieder erneuernden Isolierschicht umgeben. Besonders wichtige Nährstoffe dieser Isolierschicht sind die B-Vitamine, Zink, Kupfer und Selen. Haben Sie viel Stress, werden große Mengen dieser Vitamine und Nährstoffe verbraucht. Die Nerven werden „dünn“, bzw. verlieren ihre Isolierschicht. Schon Kleinigkeiten bringen Sie „aus der Fassung“. Sie stehen „unter Strom“. Das spiegelt sich auch in Ihrer Muskulatur wieder: Sie sind angespannter als sonst, eventuell ungeduldiger. Verspannungen, (Atlas-)Blockaden und Schmerzen sind die Folge. Sollten Sie aktuell oder dauerhaft viel Stress haben oder generell wenig Fleisch essen (guter Lieferant von B-Vitaminen), lassen Sie regelmäßig den Status dieser wichtigen Nährstoffe fürs Nervensystem überprüfen und substituieren Sie sie bei Bedarf!

Besteht ein Zusammenhang zwischen meinen Rückenschmerzen und meinem Hormonsystem/ meinen Beckenorganen?

Viele Frauen kennen Rückenschmerzen von ihrer Menstruation. Die Gebärmutter (ein sehr starker Muskel!) kontrahiert, die Rückenmuskulatur kontrahiert reflektorisch mit, der Rücken im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins schmerzt. Auch Myome und Endometriose können sich in Form zyklisch auftretender Rückenschmerzen rund um die Menstruationsblutung zeigen. Daneben unterliegt der weibliche Körper über den gesamten Zyklus unterschiedlichen Hormonlagen. Östrogene spielen hier eine wichtige Rolle und wirken u.a. lockernd auf die Bänder im Beckenbereich. Hierdurch kann es, wie auch während und nach der Wechseljahre, zu leichten Lageveränderungen der Beckenorgane und hierdurch zu Schmerzen im unteren Rücken kommen. Da die Beckenorgane, u.a. Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter, mit Hilfe von Bändern an der unteren Wirbelsäule und am Kreuzbein befestigt sind, kann auch eine OP in diesem Bereich den ausbalancierten Zug, der Dank der Organe am unteren Rücken herrscht, stören. Deshalb führt eine Operation im Beckenraum, wie zum Beispiel eine Gebärmutterentfernung, häufig zu schwierig therapierbaren Schmerzen im Bereich des unteren Rückens. Auch Entzündungen im Beckenraum, wie z.B. eine leichte Eileiterentzündung, können sich in Form von Rückenschmerzen äußern. Sprechen Sie hierzu bitte Ihre Gynäkologin/ Ihren Gynäkologen an.

Was ist eine Skoliose?

Von der Seite betrachtet weist die Wirbelsäule physiologische Krümmungen auf: durch mehrere „Kurven“ entsteht eine doppelte S- Form. Die Kurven im Bereich von Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule nennt man Lordose. Die Kurve im Bereich der Brustwirbelsäule nennt man Kyphose. Diese doppelte S-Form ist erwünscht, denn sie unterstützt die Flexibilität der Wirbelsäule und das Abfedern von Stößen. Von hinten betrachtet sollte die Wirbelsäule keine deutlichen Krümmungen vorweisen. Sind dennoch Krümmungen vorhanden, nennt man dies, ab einem bestimmten Grad, eine Skoliose. In Deutschland spricht man ab etwa 10 Grad von einer Skoliose. Betroffen sind vor allem Mädchen bzw. Frauen. Krümmungen unter 10 Grad finden in der Regel keine weitere Beachtung und gelten als physiologisch.

Eine gewisse „skoliotische“ Krümmung hat jeder. Woran liegt das?

Das Skelettsystem, so auch die Wirbelsäule, wird von Muskeln und Bändern in Form gehalten. Das menschliche Muskelsystem prägt sich im Laufe des Lebens jedoch nicht symmetrisch aus: Schon im Kindesalter werden wir zu Links- oder Rechtshändern. Sind Sie z.B. Rechtshänder, sind Ihre rechte Hand, Ihr rechter Arm und Ihre rechte Schulter deutlich muskulärer ausgeprägt als die gleichen Strukturen der linken Seite. Wenn Sie Ringträger sind, wissen Sie das: der Ring passt am rechten Ringfinger, am linken Ringfinger ist er jedoch zu groß, denn der linke Ringfinger ist muskulär schwächer ausgeprägt als der rechte. Da der Mensch beim Laufen die Arme und Beine entgegengesetzt verwendet, d.h. rechten (starken) Arm nach vorne schwingt, während er mit dem linken (starken) Bein nach hinten geht, ist bei Rechtshändern i.d.R. die linke Hüft- und Beinmuskulatur deutlich stärker ausgeprägt als die der rechten Seite. Das führt entlang des Rumpfes zu kleineren oder größere muskulären Asymmetrien. Diese Asymmetrien können die Wirbelsäule verdrehen, bei dem einen stärker, bei dem anderen schwächer.

Neben dieser natürlichen Asymmetrie im Muskelsystem können auch die Organe für geringe skoliotische Veränderungen verantwortlich sein. Die Organe sind mit Hilfe von Bändern an der Wirbelsäule befestigt und sorgen für gewissen Zug an den Wirbeln. Dieser Zug ist normalerweise gut austariert. Erhöht sich jedoch z.B. der Zug des Magens an der Wirbelsäule im Rahmen einer jahrelang unbehandelten Magenschleimhautreizung, sind die Zugwirkungen je nach Ausprägung der Magenreizung an der Wirbelsäule immer weniger gut ausgeglichen. Das gleiche können zum Beispiel eine jahrelang unbehandelte Blinddarmreizung oder eine vergrößerte Leber hervorrufen. Insbesondere auch die Entfernung von Organen kann die wirkenden Zugkräfte entlang der Wirbelsäule verändern und zu skoliotischen Veränderungen, Blockaden und Schmerzen führen.

Lässt sich eine Beinlängendifferenz aufheben?

Es wird zwischen einer „echten“ Beinlängendifferenz und einer „funktionellen“ Beinlängendifferenz unterschieden. Eine „echte“ Beinlängendifferenz ist sehr selten. Sie kann z.B. entstehen, wenn es in der Kindheit zu einem Beinbruch mit Beschädigung der Wachstumsfugen kommt. Dann ist tatsächlich ein Bein länger als das andere. Auch Hüft- und Knie-Operationen können zu echten Beinlängendifferenzen führen. Hier empfiehlt es sich, den Unterschied durch eine professionelle Einlage oder Schuherhöhung ausgleichen zu lassen. In der Regel liegt eine „funktionelle“ Beinlängendifferenz vor. Sie ist muskulär bedingt und entsteht durch eine Schiefstellung der Hüfte oder durch eine ISG-Blockade. Diese Art von Beinlängendifferenz lässt sich mit Hilfe der Atlastherapie leicht und dauerhaft beheben.

       

Wieso kommt mein Beckenschiefstand/ meine Beinlängendifferenz bisher immer wieder?

Das liegt daran, dass sich Ihr Atlas in einer Fehlposition befindet und den Hirnstamm irritiert. Allein die Atlasbehandlung kann für ein dauerhaft entspanntes, blockadefreies, gerades Becken sorgen. Ich gebe 2 Jahre Garantie darauf, dass Ihr Becken nach meiner Gebetsheilung gerade bleibt. Auf andere von mir angewendete Atlastherapieformen wie die Atlastherapie nach E. Waßmuth gebe ich keine Garantie in Bezug auf ein stabil gerades Becken.

Ich war mit meinem Kind bislang bei Dr. Piket in Hamm. Behandeln Sie genauso?

Dr. Piket behandelte manuell durch den Mund. Ich behandle als Gebetsheilerin. Das ist sehr angenehm für Ihr Kind. Das Ergebnis ist in beiden Fällen, dass Atlasblockade und KISS-Syndrom behoben sind.

Habe ich ein Karpaltunnelsyndrom? Was ist das?

Der Karpaltunnel befindet sich beim Handgelenk. Es handelt sich hierbei um einen Tunnel, durch den Nerven ziehen. Wird der Weg durch den Tunnel enger, werden die Nerven, die durch den Tunnel ziehen, komprimiert. Ab einem bestimmten Kompressionsgrad kann es zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln/ „Einschlafen“ der Finger, Hitze- oder Kälteempfindungen oder zu Schmerzen kommen. Wartet man nicht zu lange mit der „Befreiung“ des Nervs, bilden sich alle Symptome wieder zurück.

Hilft die Atlastherapie auch bei Karpaltunnelsyndrom?

Die Atlastherapie hilft, wenn muskuläre Verspannungen den Karpaltunnel verengen oder eine Blockade der Halswirbelsäule vorliegt (die Nerven der Hände verlassen die Wirbelsäule im Bereich der Halswirbelsäule). Dies ist häufig der Fall. Sie sind sich nicht sicher, wo die Ursache für Ihr Karpaltunnelsyndrom liegt? Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis, so dass wir die Hauptursachen abklären können. Liegt eine muskuläre Verspannung von Arm und Hand vor oder eine Blockade der Halswirbelsäule, wird Ihnen die Atlastherapie schnell und gut helfen.

Ich kann meinen Termin doch nicht wahrnehmen – mit wie viel Vorlauf muss ich absagen? Entstehen für mich Kosten?

Falls Sie einmal einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte so früh wie möglich Bescheid, damit der Termin noch an andere Patienten vergeben werden kann. Schreiben Sie hierfür bitte eine Email an: sinn@naturheilpraxis-sinn.de. Erfolgt die Terminabsage nicht bis 48 Stunden vor Terminbeginn, wird der Termin in Rechnung gestellt. Mit Ihrer Terminbuchung erkennen Sie diese Regelung an.

Ich war bei Ihnen zur ersten Atlasbehandlung und habe nun eine dringende Frage – kann ich Sie auch außerhalb normaler Praxiszeiten anrufen?

Ja! Schreiben Sie mir bitte eine Nachricht an: sinn@naturheilpraxis-sinn.de. Sollte ich nicht bei einem Seminar sein, lese ich Ihre Nachricht spätestens abends und melde mich bei Ihnen schnellstmöglich zurück.

Können wir auch zu zweit kommen?

Ja. Sie können gerne mit der ganzen Familie kommen. Sagen Sie bitte vorher im Buchungstext Bescheid, wie viele Personen behandelt werden sollen, damit ich mich darauf einstellen kann.

Kann ich bei Ihnen gut parken?

Ja. Die Praxis liegt in einem Wohngebiet, das vormittags viele freie Parkplätze bietet.

 

Sie möchten Ihren Atlas kontrollieren und ggf. behandeln lassen?

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